Alvensleben, Ludolf von

Geb. 17.3. 1901 in Halle als Sohn des Generalmajors a.D. und Rittergutsbesitzers Ludolf von Alvensleben; 1911 Eintritt in das preußische Kadettenkorps, 1918 als Fahnenjunker bei den 10. Husaren übernommen; Führer des Selbstschutzes in Danzig-Westpreußen; als Landwirt auf einem gepachteten Gut, später auf dem Familiengut Schwelmitz bei Halle tätig; seit 1929 Mitglied der NSDAP, ab 1.8. 1929 [1931 ?] Kreisleiter in Eisleben, Parteiredner und Gauinspekteur, stellte im Gau Halle-Merseburg die Motor-SA auf und wurde zum SA-Standartenführer ernannt, 1933 MdR, 5.4. 1934 SS-Obersturmbannführer und Führer der 46. SS-Standarte in Dresden, anschließend Führer der 26. SS-Standarte in Halle, September 1936 Führer des SS-Abschnitts Stuttgart, 1938 Chefadjutant des Reichsführers-SS, 1940 SS-Brigadeführer, 1942 Generalmajor der Polizei, 1943 SS-Gruppenführer, 29.10.-25.12. 1943 Höherer SS- und Polizeiführer Schwarzes Meer, ab 19.2. 1944 bis Kriegsende HSSPF Elbe, MdR.

 

[Sächs. HStA, NS-Gauverlag, Textarchiv, Akte Nr. 2 (A 163); Birn, S. 330; Stockhorst, S. 32; Volkslexikon, S. 28f.]